Und sonst...

Stahlhalla

Gestaltung eines Kreisverkehr in BOCHUM

Angesichts der Namen der Straßen, die in ihn einmünden, erahnen auch Ortsfremde, dass der Kreisverkehr inmitten von Erz-, Kohlen- und Heusnerstraße, Obere Stahlindustrie und dem Zubringer zum Donezk-Ring seinerseits von (historischen) Industriegebieten und Gebäuden eingekreist ist. In seiner unmittelbaren Umgebung wurden einst Kohle gefördert und Stahl gekocht, erstrecken sich das Areal des Bochumer Vereins und seiner Nachfolgebetriebe und das Gelände der 1961 geschlossenen Zeche Engelsburg, auf dem unterdessen der Verkehrsbetrieb BOGESTRA (Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen) residiert.

Projektbeschreibung

Die Skulptur auf der ansonsten rasengrünen Verkehrsinsel im Zentrum des Kreisels zollt in Motiv und Material Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieses urbanen Umfelds Tribut: Auf einer mit Schotter aufgeschütteten "Abraumhalde" erheben sich weithin sichtbar rostige Stahlrohre und -träger, die in Form und Formation den Überresten eines griechischen Tempels gleichen. In ihrer Mitte dreht sich ein blauer Ventilator, der die stilisierte stählerne "Ruhmeshalle" belüftet und gleichzeitig Energie erzeugt, um die "Stahlhalla" am Abend effektvoll zu beleuchten.

Projektdetails

  • 44793 Bochum
  • 2012
  • Gestaltung des Kreisverkehrs an der Kohlenstraße
  • USB Bochum

Zusätzliche Informationen

WAZ, 17.02.2009: "'Stahlhalla' im Kreisverkehrsbett"
www.waz.de/staedte/bochum/stahlhalla-im-kreisverkehrsbett-id779879.html

artibeau : kunst in bochum
www.artibeau.de/1880.htm